Architekt Strixner | Stadtpalais Prinz Eugen - Architekt Strixner

Stadtpalais Prinz Eugen

Das ehemalige Stadtpalais Prinz Eugen sowie das daran angrenzende Palais Questenberg-Kaunitz und weitere Gebäude werden bereits seit über 150 Jahren als Finanzministerium genutzt. Um dieses bauhistorisch bedeutende, denkmalgeschützte Gebäudeensemble trotz seiner Beanspruchung durch dauerhafte Benutzung auch zukünftig zu erhalten wird der gesamte Komplex ab 2007 generalsaniert und den Anforderungen seiner Nutzung entsprechend modernisiert.
Grundlegender Bestandteil der Generalsanierung ist die Konzeption einer übersichtlichen, klar strukturierten Erschließung aller Teilbereiche, die aufgrund von Zu- und Umbauten der Vergangenheit gegenwärtig nicht existiert. Auch die Schaffung großzügiger Raumeinheiten und die Umsetzung aktueller Bürokonzeptionen, die ebenfalls durch die bisherige Modifizierung der Gebäudestruktur nicht möglich waren, sind ein wesentlicher Bestandteil des Entwurfs.

Exemplarisch für diese Veränderungen steht der Bereich des so genannten Galgenhofs, der, von einer modernen Stahl-Glas-Konstruktion überdeckt, nicht nur zu einem zentralen Ort der gesamten Erschließung wird, sondern durch einen neu geschaffenen Konferenzbereich und eine Büroebene oberhalb des bisherigen Dachniveaus auch zeitgemäße Arbeitsplatzkonzepte umsetzt.

Im überwiegenden Teil der Generalsanierung wurden die historischen Raumfigurationen wieder hergestellt und besonders bedeutende Gebäudeteile in ihre ursprüngliche Form rückgeführt. Die Rückführung der Sala Terrena im Stadtpalais des Prinzen Eugen ist dabei besonders hervorzuheben.
In den zuletzt als Lager genützten Räumlichkeiten im Erdgeschoss und Mezzanin wurden bei der Untersuchung der Wandflächen historische Wandfresken vorgefunden, die im Zuge der Sanierung freigelegt und restauriert wurden.
Nach der Sanierung kann der Raum zukünftig als Pressekonferenzsaal sowie Veranstaltungsraum genutzt werden.

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