Architekt Strixner | Landesberufsschule Neunkirchen Werkstätten

Landesberufsschule Neunkirchen – Werkstättentrakt

Das Projekt Landesberufsschule Neunkirchen Werkstättentrakt umfasst  den Neubau der Lehrwerkstätten für Metalltechnik und Metallbearbeitung in Anbindung an das Schulgebäude sowie die  Sanierung und funktionale Adaptierung der angrenzenden Bereiche im Schulbau.

Der neu errichtete Werkstättenbau ist neben dem bestehenden Schulgebäude situiert. Da das Grundstück eine leichte Hanglage aufweist, ergibt sich durch Ausnützen des Niveauunterschiedes die Möglichkeit, sämtliche Werkstätten natürlich zu belichten sowie überwiegend ebenerdig zu erreichen und zu beliefern.

Der neue Hauptzugang ist am Übergang zwischen Alt und Neu situiert und dient als Verteilzone zwischen Schule und Werkstättengebäude.
Die Werkstätten umfassen eine Fläche von ca. 3800m² und sind auf zwei Ebenen untergebracht, wobei auf eine großzügige natürliche Belichtung in beiden Geschoßen geachtet wurde. Beide Werkstattebenen werden über 4 Meter breite Erschließungszonen für diverse Manipulationen und Lieferungen zugänglich gemacht, außerdem ermöglichen Hubtore zum Teil eine direkte Anlieferung der Werkstätten.

Durch die gewählten Konstruktionsraster und die gleichmäßige Achsenfolge besteht die Möglichkeit, durch flexible Innenwände Räume in der jeweils erforderlichen Größe zu schaffen und somit auf geänderte Nutzeranforderungen zu reagieren.

Bei der Materialauswahl wurde in großer Wert auf den Bezug zur Werkstättenutzung und die damit verbundenen funktionellen Anforderungen gelegt. Sichtbeton und Sichtziegelmauerwerk, monolithisch durchgefärbte Betonböden,  und Akzente durch Metallelemente verweisen bei hoher ästhetischer Wirkung klar auf den Charakter eines Industriebaus und damit das Ausbildungsziel der Landesberufsschule Neunkirchen.